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Thoughts on tech by Antje Kazimiers

Kryptowährungen

Letztens hatte ich ein Gespräch über Kryptowährungen, Bitcoin & Co. Das letzte solcher Art war schon eine Weile her und da kramte ich ein paar Sekunden, was ich noch so aus dem Stehgreif über Bitcoin wusste und merkte, eigentlich eine ganze Menge.

In einem ähnlichen Gespräch vor einigen Jahren war das noch anders. Auf der Suche nach einer Quelle, mithilfe derer ich verstehen kann wie Bitcoin funktioniert, bin ich auf die CRE-Folge über Krypto-Währungen aus dem Jahr 2011 gestoßen: CRE 182 - Elektronisches Geld.

Und seitdem weiß ich eine ungefähre Antwort auf die folgenden Fragen:

  • Warum ist das Schürfen von Bitcoins so ressourcenverschwendend?
  • Warum ist das Schürfen ein notwendiger Bestandteil des Systems?
  • Hat man mit Bitcoins einen digitalen Geldbeutel?

Transaktionen müssen verifiziert werden. Je mehr Netzteilnehmer:innen, desto “schwieriger” muss die Aufgabe sein, um Transaktionen zu bestätigen. Transaktionsverifikation passiert über das Finden der Lösung eines Hashproblems, also ein “künstliches Problem” und daher eher eine sinnlose Aufgabe.

Die Anzahl der schürfbaren Bitcoins ist begrenzt. Anreize darüber hinaus, weiterhin sich an dem System zu beteiligen könnte man mit Gebühren für Transaktionen schaffen. Oder gibt es die Gebühren bereits? Im Wikipedia-Artikel klingt das so an, ich glaube in der CRE Folge von 2011 war das noch anders.

Bitcoin mag für eine kleine Anzahl von Netzteilnehmer:innen vielleicht noch ein interessanter Ansatz gewesen sein. Je größer jedoch das Netz wird, desto mehr verschärfen sich die Probleme, die sich dadurch ergeben, dass Rechenpower zum Lösen dieser Aufgaben vergeudet wird und dafür Anreize geschaffen werden.

Ich frage mich, ob es noch ähnlich gute und aktuellere Quellen gibt, um Bitcoin zu verstehen und suche ein bisschen, aber finde nicht viel.

This is day 41 of my #100daystooffload series, a challenge to write 100 blog posts in a year.