Trust in code

Thoughts on tech by Antje Kazimiers

  • Zweite Generation Akademikerin

    Irgendwann in den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass ich eine zweite Generation Akademikerin bin. Das heißt, meine Eltern waren die erste Generation, die in ihrer Familie einen Hochschulabschluss erlangten und ich habe auch einen. Unmittelbar deutlich wird das eigentlich nur dadurch, dass niemand im familiären Umfeld promoviert ist. Bildungsfern bin ich ganz bestimmt nicht aufgewachsen. Auch hatten wir relativ zeitig schon Technik zuhause. Mich würde es jetzt trotzdem interessieren, ob es spezielle Charakteristika für zweite Generation Akademiker:innen gibt.

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  • Code Girls

    Vor ein paar Jahren hatte ich das Glück, einen Vortrag von Liza Mundy zu sehen. Liza hat das Buch “Code Girls: The Untold Story of the American Women Code Breakers of World War II” geschrieben. Darin geht es um die Frauen in den USA, die im 2. Weltkrieg als Codebreaker gearbeitet haben. Da die Männer als Soldaten im Krieg dienten, wurden Absolventinnen von Women’s Colleges und Frauen, die z. B. als Mathelehrerinnen gearbeitet haben, für diese anspruchsvolle Tätigkeit angeworben.

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  • Bower, Gulp, Grunt? Webpack und Yarn!

    Eine zeitlang habe ich existierende Web-Projekte erweitert, in denen für die Installation, Konfiguration und das Bundling Tools wie Webpack und Grunt (oder Gulp) genutzt wurde. Später habe ich eigene Web Apps mit Flask und Django aufgesetzt und mir da die Frage gestellt, wie hantiere ich in diesen Projekten sinnvoll mit JavaScript-Abhängigkeiten? Für Flask existieren zwar Module, die dir das abnehmen, z.B. Flask Bootstrap, aber ich denke trotzdem, dass es sinnvoll ist, JavaScript-Pakete in diesen Projekten so zu verwalten, wie es bei node.

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  • Social Media überlisten

    Letztens habe einen Blogartikel gelesen, darüber, wie man seinen Social Media Konsum einschränken kann: Dedicating a Device for Accessing Your Social Networks An dem Punkt stehe ich selbst immer einmal und denke, dass ich zu viel Zeit am Computer und vor allem in den sozialen Netzwerken verplempere. Meist “unfolge” ich dann ein paar Accounts, manchmal deinstalliere ich auch die jeweilige App auf meinem Handy. Das klappt meist schon ganz gut.

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  • MS Dynamics CRM

    Eine Weile habe ich mit Microsoft Dynamics CRM gearbeitet. Und damit ein Produkt kennengelernt, dessen Ansatz ich interessant finde, mich aber auch nachdenklich stimmt. Mit Dynamics CRM kann man sich eine datenzentrierte Webanwendung “zusammen klicken” und erhält eine ansprechende GUI, einen mächtigen Formular-Editor und Daten sind auch per API abfragbar und veränderbar. Das Ganze ist JavaScript-basiert und mithilfe von C#-Plugins erweiterbar. Für CRM wurden auch diverse Hilfstools entwickelt, sodass man sehr viele Aufgaben ohne Code in einer GUI erledigen kann.

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  • Agile und Kanban

    Eine zeitlang habe ich in Teams gearbeitet, in denen agile Softwareentwicklung eine Rolle spielte. Ein Satz, den ich in der Zeit oft gehört hatte, war: Wenn dein Agile nicht funktioniert, dann weil du es nicht richtig machst. Das ist, wenn man es genau betrachtet, eine in sich ziemlich geschlossene Aussage, denn die Frage ist, wie geht “richtiges Agile” und gibt es das überhaupt? Ich denke auch, dass man Meinungen finden kann, dass es bei Agile darum geht, für das entsprechende Team den richtigen Weg zu finden, was den Eindruck bestärkt, dass es ein “richtiges” Agile kaum geben kann.

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  • Hillbilly Elegy

    Auf Netflix kann man sich derzeit den Film Hillbilly Elegy anschauen. Es ist eine Verfilmung des gleichnamigen autobiographischen Romans/Sachbuchs von J.D. Vance. Das Buch erschien im Jahr 2016 und es ist eins von denen, die man im Buchladen erspäht, kurz reinliest, kauft und es nicht bereut. Der Autor stammt aus Ohio, verbringt aber seine Sommer gern in den Wäldern der Appalachen, in Kentucky. Von dort ist seine Familie vor langer Zeit nach Ohio gezogen, um Arbeit und Glück zu finden.

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  • Bücher

    Ein paar Jahre lange habe ich kaum Romane gelesen. Aber letztes Jahr habe ich im Sommer drei Romane am Stück gelesen, über die ich hier schreiben möchte. ewig her und gar nicht wahr Ein Buch von Marina Frenk. Das Humorvolle an der Geschichte ist, dass die Autorin darauf insistiert, dass die Hauptfigur eine fiktive Figur ist, was natürlich auch stimmt. Aber die Geschichte hat sehr viele Parallelen zu ihrer eigenen Biographie.

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  • Alan Kay

    Vor einigen Jahren hatte ich die Chance, einen Talk von Alan Kay mitzuerleben. Alan Kay gilt als einer der Pioniere der Informatik. Er erhielt den ACM Turing Award für seine Arbeit im Bereich der objektorientierten Programmierung und mit dem Dynabook hat Kay einen Vorreiter der heutigen Laptops geschaffen. Es gab einen Gedanken, den er in dem Vortrag formuliert hatte, an den ich gerade in letzter Zeit oft zurückdenke. Das war, dass man manchmal erst einmal viel arbeiten muss, um etwas zu sehen, also ein bestimmtes Konzept oder eine Idee formulieren zu können.

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  • Chemnitzer Linux-Tage

    Zur Zeit finden die Chemnitzer Linux-Tage statt und da ich seit dem rC3 und der FOSDEM daran interessiert bin, wie Remote-Kongresse technisch umgesetzt werden, hier eine Beschreibung, wie das auf den CLT funktioniert: Der Hingucker dieses Kongresses ist wie beim rC3 eine 2D-Welt, in der man mit Avataren durch ein virtuelles Kongressgebäude laufen kann. Dort sind Stände aufgebaut und man gelangt auf die Ausstellerseiten der Stände und zu den BBB-Räumen, in denen Vorträge stattfinden.

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