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Hillbilly Elegy

Auf Netflix kann man sich derzeit den Film Hillbilly Elegy anschauen. Es ist eine Verfilmung des gleichnamigen autobiographischen Romans/Sachbuchs von J.D. Vance.

Das Buch erschien im Jahr 2016 und es ist eins von denen, die man im Buchladen erspäht, kurz reinliest, kauft und es nicht bereut.

Der Autor stammt aus Ohio, verbringt aber seine Sommer gern in den Wäldern der Appalachen, in Kentucky. Von dort ist seine Familie vor langer Zeit nach Ohio gezogen, um Arbeit und Glück zu finden. Seine Mutter hat Probleme, seiner Schwester und ihm ein stabiles Zuhause zu bieten. Trotzdem schafft es J.D., nach einem ersten Abschluss an der Ohio State University an der renommierten Ivy-League-Universität Yale das Jurastudium aufzunehmen.

Das Buch begegnete mir auch an einem der vielen Abende, die ich in meiner Zeit in den USA kartenspielend in einem Restaurant verbracht habe (vielleicht war es dieser Abend). Am Nachbartisch wurde in einem Buchclub lautstark über das Werk debattiert.

Mehr noch als im Film geht es im Buch über die besondere Situation der Hillbillys, wie Leute aus Kentucky in Ohio genannt werden. Kentucky und die Appalachen sind eine sehr arme Region mit hoher Arbeitslosigkeit und den Problemen, die damit einhergehen, dass sich die Menschen zum Beispiel keine Krankenversicherung leisten können.

Nach allem, was in den darauffolgenden Jahren passiert ist, trotzdessen: wenn ich versuche, zu verstehen, warum Donald Trump im Jahr 2016 zum Präsidenten der USA gewählt wurde, dann denke ich an das Buch “Hillbilly Elegy”. Auch an ein paar Artikel in Zeitungen und an Dokumentationen über das heutige Amerika. Aber vor allem an dieses Buch.

This is day 24 of my #100daystooffload series, a challenge to write 100 blog posts in a year.