Bücher
Ein paar Jahre lange habe ich kaum Romane gelesen.
Aber letztes Jahr habe ich im Sommer drei Romane am Stück gelesen, über die ich hier schreiben möchte.
ewig her und gar nicht wahr
Ein Buch von Marina Frenk. Das Humorvolle an der Geschichte ist, dass die Autorin darauf insistiert, dass die Hauptfigur eine fiktive Figur ist, was natürlich auch stimmt. Aber die Geschichte hat sehr viele Parallelen zu ihrer eigenen Biographie.
Es ist eine Geschichte über das sich Fremdfühlen, über Herkunft und das Nichtvorhandensein eines einzigen Heimatortes. Und wie man trotzdessen Freude am Leben und einen Sinn finden kann.
Die Unschärfe der Welt
Ein Buch von Iris Wolff, hier mochte ich die Sprache am meisten. Und mir ist aufgefallen, dass es einige sehr bekannte Autoren gibt, deren Familien in den 90er Jahren aus Südosteuropa nach Deutschland migriert oder geflüchtet sind und diese Erfahrung findet man in den Büchern wieder; bei Saša Stanišić ist es auch so.
Neujahr
von Juli Zeh. Ganz ganz wunderbar und eines der Bücher, die einen über lange Zeit gedanklich begleiten. Eine Geschichte über Kindheit und wie sie den erwachsenen Menschen prägt. Über Lebensziele, die Familie und Partnerschaft.
Eine wirklich schöne Erfahrung, die durch das Buch ausgelöst wurde, war, dass der Protagonist einen Song hört und irgendwie auch aufschnappte, wie dieser heißt. Er sucht nach dem Song im Internet und bei Youtube findet er das Musikvideo, wird von dessen Lebensfreude angesteckt und dieses Gefühl trägt ihn über längere Zeit. Das habe ich auch gemacht und bei mir war’s genauso.
This is day 23 of my #100daystooffload series, a challenge to write 100 blog posts in a year.