Alan Kay
Vor einigen Jahren hatte ich die Chance, einen Talk von Alan Kay mitzuerleben. Alan Kay gilt als einer der Pioniere der Informatik. Er erhielt den ACM Turing Award für seine Arbeit im Bereich der objektorientierten Programmierung und mit dem Dynabook hat Kay einen Vorreiter der heutigen Laptops geschaffen.
Es gab einen Gedanken, den er in dem Vortrag formuliert hatte, an den ich gerade in letzter Zeit oft zurückdenke. Das war, dass man manchmal erst einmal viel arbeiten muss, um etwas zu sehen, also ein bestimmtes Konzept oder eine Idee formulieren zu können. Kay hatte das damals auch mit einer Grafik unterlegt. Leider habe ich keine Aufzeichnungen von dem Vortrag, deswegen ist hier alles sehr vage. Aber man kann sich das auch so vorstellen, dass man manchmal erst einen hohen Berg erklimmen muss, um weiter schauen zu können und ein Ziel ausmachen zu können, welches man erreichen möchte.
Es ging auch darum, wie die Arbeit an einem der Orte, an denen er gewirkt hat, organisiert war. Ich glaube, mich zu erinnern, dass er von diesen Dingen überzeugt war:
- Man die richtigen Leute zusammen bringen muss
- Eine Vision formuliert, aber die Leute dann einfach machen lässt und nicht Schritt für Schritt diktiert, wie sie zu diesem Ziel gelangen sollen.
Es gibt viele Talks von Kay online und ich denke, es lohnt sich sehr, sie anzuschauen, denn man kann viel über kreative Schaffensprozesse in der Informatik lernen.
This is day 22 of my #100daystooffload series, a challenge to write 100 blog posts in a year.